Blog 95 „Rotenburg an der Fulda“
Am 29.07.22 brechen wir auf nach Rotenburg an der Fulda. Wir haben beschlossen, bevor wir im September nach Gruissan fahren, noch zwei „Testfahrten“ zu machen, um zu sehen ob der Kutter und alles drum herum in Ordnung ist.
Wir fahren Landstraße über Marburg, Treysa, Stadt Allendorf, Schwalmstadt und Bad Hersfeld bis zu einem kleinen Campingplatz direkt an der Fulda. Das kleine Städtchen Rotenburg muss früher einmal sehr reich gewesen sein. Lauter Fachwerkhäuser, einen Schlosspark und überall findet man Skulpturen. Es ist schön wieder unterwegs zu sein und ich merke, dass das genau meine Welt ist. Einfach losfahren und schauen was passiert – und es passiert viel. Am Samstag bekommen wir einen Anruf von Siggi der fragt, wo wir wären. Zwei Stunden später kommt er mit seinem Motorrad und hat sogar Zelt und Schlafsack mit. Wir gehen in den Biergarten des Campingplatzes und essen dort Schnitzel mit Bratkartoffeln und trinken jede Menge Bier. Abends im Bus gibt es noch ein kleines Spielchen und dann geht es zufrieden ins Bett. Ein wunderschöner Abend mit viel Lachen und unbeschwerter Albernei.
Am Sonntag morgen frühstücken wir noch zusammen und dann fährt Siggi weiter. Wir erfahren, daß am Abend im Schlosspark ein „Public Viewing“ sein soll. Es ist das Endspiel der Frauen Fußball Europameisterschaft. Da wir unter einem Baum parken und somit keinen Empfang über unsere Satellitenantenne haben, beschließen wir den Abend dort zu verbringen. Um 17.30 gehen wir los und es ist schon recht viel los. Im Schlosspark ist ein Restaurant mit Biergarten die dort auch selbst Bier brauen. Wir bestellen zwei „Helle“ und es schmeckt bei diesem Wetter herrlich. Zum Essen gibt es Würstchen und Steaks auf sehr leckeren Brötchen. Es ist also alles bestens gerichtet für das grosse Finale. Leider verlieren unsere Frauen weil die Schiedsrichterin einen für mich klaren Handelfmeter nicht gibt. Trotzdem war es toller Abend mit 600 Menschen dieses Ereignis zu feiern.
Am Montag frühstücken wir noch und dann geht es zurück nach Hause. Fazit – wir haben noch ein Paar Sachen vergessen einzupacken, doch sonst läuft der Kutter wie am Schnürchen.
a bientot