Blog 175 „eine gute Entscheidung“
Die Entscheidung für Gruissan war die Richtige. Der Kutter ist in 3 Minuten platziert. Stromkabel rein, Sat-Antenne ausgerichtet und 5 Minuten später, sitzen wir vorne am Meer.
Es weht die ganzen Tage ein recht starker Wind. Besuche am Strand sind nicht möglich. Mareike geht oft schwimmen, verkriecht sich aber dann in den Windschatten vom Kutter und wärmt sich dort in der Sonne. Wir verbringen die Tage viel mit lesen, haben auch beide recht gute Bücher. Ich beende gerade den sechsten Band von „Lost in Fuseta“. Ich habe jetzt alle sechs Bücher zum zweiten Mal gelesen und werde es auch bestimmt später noch einmal tun. Nun lese ich das zweite Buch von Andrea Petcovic „Zeit sich aus dem Staub zu machen“. Darin schreibt sie über die letzten Tage ihrer Zeit als Tennisspielerin.
Wir treffen wie immer all die Wiederholungstäter, die immer um diese Zeit auf dem Campingplatz sind. Elke und Reiner, Matthias und Barbara, Marie Francoise und etliche flüchtige Bekanntschaften. Durch den Sturm sitzt aber jeder im Windschatten und geniesst die Sonne. So bleiben wir größten teils alleine und genießen die Ruhe.
In Gruissan ist gerade eine Fotoausstellung mit dem Thema Sport. Diese besuchen wir sogar zweimal, da die Bilder wirklich sehr sehr gut sind. Hier ein paar Bilder:
Ich gehe jeden zweiten Tag zum Boule spielen und verbringe dort schöne Nachmittage. Einen Abend lackieren wir uns im Croq gepflegt den Helm. Daniel, Gilbert und ich genießen in der Abendsonne ein paar Bierchen. Später kommt Mareike dazu und wir essen alle vier im Restaurant. Es folgt ein beschwingter Heimweg. An einem Sonntagnachmittag besuchen Gilbert und ich ein Rugbyspiel in Gruissan. Ich bin sehr beeindruckt, wie die Jungs ohne jegliche Schutzkleidung aufeinander los gehen.
Wir sind ja nun schon seit Jahren hier in Gruissan, aber dieses Jahr haben wir erstmals ein Schauspiel erleben dürfen, was sehr eindrücklich war. Binnen drei Tagen, zogen Tausende von Störchen direkt über unseren Campingplatz, auf dem Weg ins warme Spanien. Es war lustig, denn jedesmal wenn die Störche kamen, war der gesamte Campingplatz in Aufruhr. Kameras und Handys wurden gezückt, um dieses Schauspiel festzuhalten.
Hier ein paar Impressionen:
Die Tage fliegen an uns vorbei und ehe wir aufgebaut haben, gilt es unsere Zelte schon wieder abzuschlagen. Wir hätten zwar noch 3 Tage länger bleiben können, doch uns ist es lieber, gemütlich nach Hause zu fahren um auf der Fahrt, vielleicht noch etwas zu entdecken. Am letzten Abend laden uns Elke und Reiner noch zum Burger essen ein. Ihr Sohn Nils macht den Grillmeister. Es gibt frische selbstgemachte Pommes dazu. Ja, die Schröers haben sogar eine Fritteuse an Bord. Ein netter Abend rundet die Zeit in Gruissan ab und am Donnerstagmorgen geht es los.
Hier noch ein paar Bilder aus Gruissan:
a bientôt