Blog 136 „Vila Nova de Gaia“
19.05.23. Los geht´s nach „Vila Nova de Gaia“ einer Vorstadt von Porto. Hier fließt der Rio Douro in den Atlantik. Wir planen eine Bootstour flussaufwärts. Nach langen Recherchen und etlichen Mails, von denen nur zwei beantwortet werden, stellen wir fest, das es für Rollstuhlfahrer wohl nicht so einfach ist, etwas zu finden. Auch der Zug entlang des Douro ist für Rollifahrer leider nicht möglich. Gefrustet versuchen wir einen Campingplatz zu finden. Der erste ist voll, der zweite ist verwaist und der dritte hat nur wenige Stellplätze für Wohnmobile, die aber alle belegt sind. So übernachten wir an dem verwaisten Platz auf dem Parkplatz davor.
Mareike geht noch einkaufen und erzählt mir dann von den tollen Holzstegen, die sich dort entlang der Promenade ziehen. Wir kochen abends im Wohni. Am nächsten Morgen parken wir den Kutter an der Promenade und spazieren auf den Holzwegen am Strand entlang, schauen den Surfern zu, die versuchen die Wellen zu bezwingen.
Auf den Holzwegen bekommt man von der Stadt fast nichts mit und es ist kaum ein Mensch am Strand. Es ist toll für mich, dass ich auf diesen Stegen bis vorne ans Meer kann. Überall Restaurants und Cafés, die mit Glasscheiben Schutz vor dem Wind bieten und mit vielen Leckereien aufwarten. Die Stunden vergehen wie im Flug und gegen Nachmittag brechen wir auf nach Norden, denn Porto ist uns viel zu hektisch und zu eng.
até breve