Blog 127 „Alcacer do Sal“
02.05.23. Wir sind auf dem Weg nach Cercal, da möchte Mareike noch eine Wanderung machen. Als wir uns der Stadt nähern, merken wir, dass das nichts für uns ist. Der ausgewiesene Stellplatz, an dem die Wanderung beginnen soll, ist sowas von schief, selbst wenn wir alle vier Keile unter ein Rad legen würden, stände der Kutter immer noch nicht gerade,. Also schnell weg hier und wir landen mittags in Alcacer do Sal.
Wir stehen dort auf einem Parkplatz an einem Restaurant. Die Stadt ist ideal für mich. Ich rolle am Fluß lang bis zu einer Hebebrücke und bin in der Stadt. Auf der anderen Seite ist eine Promenade, die an der kompletten Stadt lang führt. Am Ende ist eine Fußgängerbrücke, die mich wieder auf unsere Seite des Flusses führt und zurück zum Kutter.
Wir reden lange mit einem Iren im Schatten alter Bäume. Es ist der heißeste Tag bis jetzt. Abends gehen wir mit den Iren Mark und Claire ins Restaurant zum Essen. Claire erwähnt noch, dass dieses Restaurant sehr gute Bewertungen hat und die Vorspeise verspricht schon einiges. Was dann aber als Hauptgang serviert wird ist wirklich ungenießbar. Ich stochere in Schweinefüßen herum, die in einer Mehlpampe gekocht sind und nach absolut nichts schmecken. Ist halt schwierig, wenn man kein portugisisch kann. Das war aber der erste Reinfall seit nunmehr fünf Wochen, in denen wir unterwegs sind. Die Schweinefüße beschäftigen mich bis zum nächsten Mittag, aber wir hatten viel Spaß an dem Abend. Die Iren sind halt ein lustiges Volk.
Die Nacht auf dem Parkplatz ist ruhig und am nächsten Tag wollen wir an die linke äußerste Ecke von Lissabon ans Meer.
Der Weg nach Alcacer do Sal:
Bilder aus der Stadt:
até breve