18.06.23. Mal ein ganz anderes Thema. Bis jetzt geht es in meinen Blogs ja fast immer um Land, Essen, Getränke, Klima, landestypische Sachen… nun soll es mal um Menschen gehen. Menschen, die wir schon lange kennen und Menschen, die man auf so einer Reise kennen lernt.
Wir sind ja im April mit Moni & Siggi in diese Reise gestartet. Die beiden hatten aber leider nur acht Wochen Zeit, statt wir mit unseren zwölf, so haben sich unsere Wege irgendwann in Portugal getrennt. Um so schöner war das Wiedersehen in Milfontes. Die drei machen eine Wanderung, von der sie sehr schöne Bilder mitbringen, wir essen Burger oder essen zusammen am Kutter. Schöne Tage…
Im Norden Portugals lernen wir Anna & Dustin aus Berlin, sowie Manuela aus der Schweiz kennen. Die Gespräche mit den Berlinern sind immer fruchtbar. Wir teilten uns Nachmittage oder Abende. Lassen uns aber immer Luft zum atmen. Man geht sehr respektvoll miteinander um. Auch Manuela, mit ihrer offenen Art, bereicherte unsere Reise. Warme Gedanken…
Nun sind wir in Gruissan und es ist total anders, aber irgendwie doch mit vielen Parallelen. Hier kennen wir Menschen schon seit Jahren. Es gibt viel Routine, die aber nach der aufregenden Zeit, die hinter uns liegt, vor allem mir, sehr gut tut. Gilbert kommt fast täglich mit seinem Rad vorbei. Pipo & Molo, die jeden morgen zwischen unserem Campingplatz und einer kleinen Siedlung, auf einem öffentlichen Weg an unserem Kutter vorbei kommen und Grüßen. Johann, vom Restaurant Croq, der Bäcker, die nette Frau vom Strandlädchen, die Angler an der kleinen Brücke, die Leute auf dem Bouleplatz… jeder kennt uns schon lange und jeder nimmt sich Zeit für ein paar Worte, aber auf jeden Fall für einen Gruß.
Nun ist Wädi für sechs Tage gekommen. Bei ihm habe ich gewohnt, als ich Trainer in der Schweiz war. Was für ein erfrischender Mensch. Stets gut gelaunt, will immer Kaffe und ist den ganzen Tag am „schnorre“ (reden). Wir drei genießen das ausgedehnte Frühstück und da es so heiß ist, gehen Wädi und Mareike ständig ans und ins Meer. Wie gerne würde ich mit den beiden vorne am Meer sitzen und „schnorre“. Wir machen einige Ausflüge. Einmal zum Markt, dann findet in Gruissan ein Bouleturnier statt mit 67 Mannschaften, das wir besuchen. Wir schauen zu, gehen anschließend in der Stadt essen und radeln wieder zurück. Wir waren in Narbonne Plage und anschließend bei Gilbert Pizza essen. Ein paar Tage vorher haben ein Boulebattle auf unserem Campingplatz gehabt, dass Mareike und ich gewinnen gegen Gilbert und Hugo – hach wie herrlich schmeckt so ein großen, kaltes Siegerbier:)
Abends kommt Hugo vorbei und wir sitzen auf der Straße des Campingplatzes, da man da den Sonnenuntergang noch sehen kann. Eine sehr unkomplizierte Zeit, weil Wädi so tickt wie wir und die ganzen Planungen wegfallen bezüglich, wo ist unser nächster Stop, gibt es da einen Campingplatz, passt das für mich einigermaßen…
Au diesem Grund gibt es heute mal nur Bilder mit Menschen:
a bientôt