11 Jun

Blog 169 “ Die letzten Tage“

Die letzten Tag verbringen wir am fast leeren Strand und ich verabschiede mich auf dem Bouleplatz von meinen Jungs. Ich habe dieses Jahr nicht so viel gespielt wie sonst. Es werden halt immer weniger Spieler. Dennoch habe ich dort schöne Nachmittage verbracht. Einen Tag schau ich noch bei Gilbert vorbei, der Dienstags und Freitags in Narbonne Plage Boule Lyonnaise spielt. Die Kugeln sind größer als beim Boule und es wird aus dem Laufen geschossen.
Die vier Wochen vergingen wie im Flug und am 05.06. brechen wir auf Richtung Heimat. Wir  lassen uns aber fünf Tage Zeit für die Rückfahrt, damit wir nicht total erledigt zu Hause ankommen. Der erste Stop führt uns zum „Camping La Simioune“ in der Nähe von Bollène. Der Platz liegt in einem Pinienwald und es ist ruhig – wobei ruhig schon fast an Grabesstille grenzt. Wir kochen abends und dann geht es zeitig ist Bett um am nächsten Morgen früh los zu fahren, damit wir der Hitze etwas entgehen. 
Es führt uns nach Crèches sur Saône. Der „Camping La Clé de Saône“ liegt direkt am Fluss und wir sind dort auch wieder fast alleine. Abends essen wir gut im Restaurant auf dem Platz und fahren am Freitag morgen weiter an die Mosel.
In Liverdun halten wir für zwei Tage und checken im „Camping de la Moselle“ ein. Dies ist ein reiner Durchgangscampingplatz, da er direkt an der Autobahn liegt. Wir sind früh dort und bekommen mit, wie sich der Platz bis abends komplett füllt. Am nächsten Morgen zieh dann die Karawane weiter gen Süden und mittags ist der Platz wieder fast leer, um sich gegen Abend wieder komplett zu füllen.
Mir machen eine 40 Kilometer Radtour entlang der Mosel und treffen dort so gut wie keinen Menschen. Der Radweg ist top und wir fahren den ganzen Tag in der Sonne am Fluß entlang. Im Restaurant auf dem Campingplatz kann man gut essen und so entgehen wir dem Kochen und Abwaschen.
Am Sonntag morgen geht es weiter zu Lisa und Fabien nach Belgien. Strahlend blauer Himmel versüßt uns den Tag im Garten. Am späten Nachmittag fahren wir bis Trier und übernachten auf einem Stellplatz eines Weingutes. Dort schauen wir das Ende vom Finale in Roland Garros, das Sascha Zwerev leider im fünften Satz verliert. Das Weingut verköstigt uns am Abend sehr gut und am Montag fahren wir die letzten 200 km nach Hause.
Vier tolle Wochen gehen zu Ende, aber wir werden lange davon zehren.

a bientôt

10 Jun

Blog 168 „Ayrolle“

Ausflug nach „Ayrolle“, einem kleinen Fischerhafen hinter den Salinen.

Von unserem Campingplatz sind es ungefähr 15 Kilometer bis nach Ayrolle. Ein Ort an dem wir sehr gerne Zeit verbringen. Es gibt dort lediglich ein paar Holzhäuschen und kleine Fischerhütten. Das ganze liegt an einem sehr großen Etang. Man kann dort am Vormittag frischen Fisch kaufen. Jeder Fischer hat einen kleinen Verkaufsstand, oder sie beliefern direkt die Restaurants von Gruissan. Stapel von Netzen, bunte Markierungsstangen für die Netze und sonstige Fischereiutensilien liegen dort in dem kleinen Hafen.
Es macht Spaß, den Fischern beim Reparieren ihrer Netze zu zuschauen, oder wie sie ihren Fang vom frühen Morgen für den Verkauf vorbereiten. Hier ist es sehr still, denn die Straße endet am Hafen und es verlaufen sich nur Kunden oder Touristen mit dem Fahrrad an diesen Ort. Gleich nebenan liegt das Weingut von Pierre Richard (der große Blonde mit dem schwarzen Schuh) das wir aber noch nie besucht haben. Wir werden es aber für den nächsten Urlaub einplanen, denn sein Wein soll recht gut sein.

a bientôt

 

 

08 Jun

Blog 167 „Saline de Saint Martin“

Ein Ausflug zur „Saline“ in Gruissan, darf in keinem Urlaub fehlen. Ein Platz, wo wir uns von Beginn an, sehr wohl gefühlt haben. Im Shop gibt es Unmengen verschiedener Salze und jede Menge kulinarische Leckereien aus der Gegend. Olivenöle, Weine, Süßigkeiten, Wurst und und und. Im Restaurant kann man frische Austern genießen, die in den Salinen gezüchtet werden. Man sitzt auf Terrassen über dem rosa farbenen Wasser und riecht  und spürt das Salz, das in der frischen Meerluft liegt. Zweieinhalb Kilo grobes Meersalz kosten 9,90 €. Sieht man den Berg Salz hinter dem Restaurant, möchte ich nicht wissen, welch Vermögen dort lagert. Im Mittelalter war Salz ein Gut, um das Kriege geführt wurde. Hier wird es gewonnen ohne jegliche Investitionen. Allein die Sonne führt zum Erfolg. Man muss halt nur wissen, wie die Becken gefüllt und dann das Salz gewonnen wird. Wie gesagt, für uns einer der schönsten Orte um Gruissan, dessen Wahrzeichen das bunte Schiff ist.

Bilder vom Ausflug zur Saline:

Drohnenbilder der Saline:

a bientôt

 

 

 

06 Jun

Blog 166 „Tour nach Narbonne“

Durch die enorme Reichweite meines neuen „Chinesen“ (über 60km),

beschließen wir einen Ausflug entlang des „Canal de la  Robine“ nach Narbonne zum Decathlon zu machen. Wir starten gut gelaunt und anfangs verläuft der Trip wie geplant. Dann biegen wir irgendwann auf den Fahrradweg, der direkt am Kanal entlang führt, ab. Leider entwickelt sich dieser Weg dann in eine Art „Camel Trophy“. Es wird  immer schmaler und  die Löcher werden immer tiefer. Das Hauptproblem sind aber die Platanenwurzeln. Schließlich ist der Weg so schmal, dass wir nicht mal mehr umdrehen können. Gut, dass ich früher mal Moto-Cross Rennen gefahren bin. Mareike muss an manchen Stellen schwerste Hebe- und Schiebeunterstützung leisten. Für die ca. 5 Kilometer brauchen wir über eine Stunde – was für eine Quälerei!!! Im Decathlon wird dann kräftig eingekauft und für den Rückweg nehmen wir die Hauptstraße, die einen Fahrradstreifen hat. Alles in Allem waren es dann doch 49 Kilometer. 
Am nächsten Tag kann ich mich kaum rühren. Extremstes chillen ist angesagt 

Leider haben wir keine Bilder  der extremsten Stellen. Da haben wir nicht ans fotografieren gedacht… sondern ans überleben:)

a bientôt